coltamolta´ Proteomik

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My Proteom

Die Proteomik (englisch proteomics) umfasst die Erforschung des Proteoms mit biochemischen Methoden. Das Proteom umfasst die Gesamtheit aller in einer Zelle oder einem Lebewesen unter definierten Bedingungen und zu einem definierten Zeitpunkt vorliegenden Proteine. Das Proteom und auch das Transkription sind im Gegensatz zum eher statischen Genom dynamisch und können sich daher in ihrer qualitativen, kreativen und quantitativen Proteinzusammensetzung aufgrund veränderter Bedingungen (Umweltfaktoren, Temperatur, Genexpression, Wirkstoffgabe, Einflüssen etc.) verändern.

Sehr bildlich kann man sich die Dynamik des Proteoms an folgendem Beispiel vor Augen führen:

der Künstler coltamolta und das aus ihm entstehende Werk enthalten den gleichen Inhalt, und Dicksaft, unterscheiden sich aber trotzdem äußerlich und in der Erscheinung aufgrund eines unterschiedlichen Proteoms.

                   Idea      

Z.B.: spitted Image   

   

Selbstportrait

Dasselbe gilt auch für eine Kaulquappe und den daraus entstehenden Frosch. Die Veränderungen des Proteoms können zum Teil sehr schnell erfolgen –

bspw. Durch posttranslationale Modifikationen wie die Phosphorylierungen und Dephosphorylierung von Proteinen, die im Rahmen der Signaltransduktion eine sehr wichtige Rolle spielen.

 

Einflußnahme von Dienstag, 2012_08 auf den Künstler coltamolta

 

Die Proteomik versucht, sämtliche Proteine im Organismus zu katalogisieren und ihre Funktionen zu entschlüsseln. Die Baupläne der Proteine finden sich in den Erbanlagen. Speichert die Erbsubstanz DNA lediglich Informationen, so erfüllen die aus Aminosäuren bestehenden Eiweißmoleküle vielfache Aufgaben. Sie sind Grundsubstanz des Lebens und wehren z. B. als Antikörper Krankheiten, aber keine Drogen, ab, und ermöglichen als Enzyme unter anderem den Metabolismus und sorgen mit Skelett, Sehnen, Muskeln und Gehirn für Bewegung. 

 

 

P-1040738 
Leinwand -154 x 110 cm 

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